Slow & sächsisch Landhausküche: alle Zeichen auf Genuss!
Authentische Gaumenfreuden erleben die Besucherinnen und Besucher diesjährig mit der „Slow & sächsisch Landhausküche“. Unter dem Motto „Regional aufgetischt“ stellen sich die Erzeuger in der Messehalle 1 live vor. Ob eigene Herstellung von Butter, Käseverkostung, Brot backen oder bunte Anregungen für die eigene Brotdose – in der „Slow & sächsisch Landhausküche“ sind große und kleine Feinschmecker zu zahlreichen aufschlussreichen Mitmach-Aktionen rund um das Thema der regionalen und saisonalen Nahrungszubereitung eingeladen. Bei unterschiedlichen Workshops und Slow Food-Kochkursen der Erzeuger stehen das kreative Ausprobieren, Inspirationen für die eigene Küche sowie die Freude am Genuss im Mittelpunkt.
Zurück zu den Wurzeln des guten Geschmacks – mit der „Slow & sächsisch Landhausküche“ der ANSTALT für Koch- und Lebensmittelkultur! Der Qualitätscoach und Genussbotschafter Thomas Marbach bringt hier ursprüngliche Koch- und Lebensmittelkultur gemeinsam mit den Erzeugern auf die Teller. „Wir verstehen uns als ein wachsendes Netzwerk mit offener Küche zum Mitmachen, Probieren und für verantwortungsvollen Genuss. Alle mit Interesse an gutem Geschmack und Freude am Kochen sind herzlich eingeladen zu jeder Menge Inspiration für die unkomplizierte und gesunde Küche, Motivation und Ideen für nachhaltige und gesunde Ernährung sowie Spaß am Ausprobieren von regionalen Lebensmitteln und Rezepten. Wer sich traut, kann an abwechslungsreichen Koch- oder Backkursen teilnehmen, mehr über natürliche, regionale Rohstoffe und die Vielfalt an Zubereitungsmöglichkeiten erfahren – oder einfach einmal nach Herzenslust in die Töpfe gucken und probieren“, berichtet der Leipziger Thomas Marbach, Koch, gelernter Küchenmeister und Initiator der Leipziger ANSTALT für Koch- und Lebensmittelkultur.
Aktion Pausenbrot: gesunde Pausensnacks – und vor allem selbst gemacht!
„Ein besonderes Highlight für alle Kinder ist die ‚Aktion Pausenbrot‘. Der Brotbüchsen-Workshop findet vom 13. bis zum 17. Februar in Zusammenarbeit mit dem Leipziger Ernährungsrat statt“, so Marbach. Hier lernen schon kleinste Gourmets mit reichlich Spaß und unter professioneller Anleitung, sich gesunde Brotbüchsen für die Schule selbst zu packen. Mit regionalen und nachhaltigen Zutaten belegen die Kleinsten ihre individuellen Pausenbrote, stellen leckere Aufstriche her und können ihre Brote in einer schicken Brotdose gleich mit nach Hause nehmen. Die etwa 35-minütigen Workshops finden täglich von Montag bis Freitag ab 10.30 Uhr statt. Die heiß begehrten Plätze waren innerhalb kürzester Zeit ausgebucht.
Kurse für Feinschmecker: genussvolles Slow Food statt schneller Snacks
Auch spannende Kurse für große Feinschmecker sind in der „Slow & sächsisch Landhausküche“ Programm, denn hier werden die Besucherinnen und Besucher von den Profis etwa bei der Butterherstellung, beim Brotbacken oder einer Käseverkostung begleitet. Ab 10 Uhr startet jeder Morgen mit einem kostenfreien „Wurzelbrötchen-Backkurs“. Hier werden den Besucherinnen und Besuchern beim Slowbaking die Vorteile und der Geschmack langer Teigführung, natürlichen Sauerteigs mit Leipziger Mehl, der Quellstücke und die Pflege Ihres eigenen „Hermanns“ für zu Hause mit auf den Weg gegeben.
Um die Mittagszeit wird richtig gekocht: Hier gehen „Sächsisch Fish ‘n Chips“, „Nose to Tail-Querverkostung“ vom Elbweiderind, Heikos „Gnocchi-Kochkurs“, „Bratkartoffelgewürz à la Genusskraftwerk“ sowie Slow Food Youth und die passenden Beats zur „Schnippeldisko“ an den Start oder man wird Jury-Mitglied bei der „Sächsischen Käseverkostung“. Am Nachmittag wird es experimentell: Produktentwicklung Geopark Porphyrland auf den Spuren der einst größten Vulkanlandschaft der Erde, Sauce Jumberland, Sol-Eier im Lavastrom, Johannisbeer-Porphyrtuff und andere Neulinge erzählen Erdgeschichte und zeigen, welche Produktvielfalt die Region zu bieten hat. Besonders aufschlussreich wird es auch beim Kochkurs der Eilenburger Trüffeljäger und beim Milbenkäse-Spektakel mit Folgeblick ins Mikroskop.
Slow Food Tafel: Genuss, der verbindet
An den Wochenenden folgt das „Große Bauernfrühstück“, bei dem man Landwirte, Viehzüchter und Produzenten kennenlernen kann: „Ganz neu ist unsere lange ‚Slow Food Tafel‘, die zum Verweilen einlädt, zum Beobachten, dem tieferen Einstieg in Gespräche oder um Koch- und Lebensmittelkultur womöglich neu und länger zu erleben – mit den besten Produzenten und natürlich dem vielleicht langsamsten Küchenchef Mitteldeutschlands“, berichtet Marbach augenzwinkernd. Darüber hinaus werden von den verschiedenen Produzenten ein Kartoffelregal mit 50 Kartoffelsorten, eine Apfelausstellung des Bundessortenamts, eine gedeihende Pilzlandschaft vom Bio-Pilzhof Leipziger Land, die Genuss-Insel von Geopark Porphyrland und der sagenumwobene „Probier-Mich-(Kühl-)Schrank“ für die Besucherinnen und Besucher dauerausgestellt.
Und das diesjährige Landhausküchen-Line-up ist vielfältiger denn je: Zu Gast sind Uli Gündel, der Kartoffelpapst aus dem Voigtland, Helmut Pöschel vom Würchwitzer Milbenkäse, Ex-Elektroniker Bruno Friedrich, nun Bauer vom Friedrichs Gut, Eva & Bea vom genossenschaftlichen Gemüsebau der Kola Leipzig, Matthias Schneider vom Elbweiderind, Fischereimeister Marcel Reinhard, Kardiologe Dr. Stephan Schürer von der Gärtnerei Belgershain, die Hofmolkerei Bennewitz, Familie Döbelt vom Landgut Nemt, Familie Bernuth vom Beerenhof Buschmühle, Eckhard Voigt bei Leisnig, dem jüngsten Bäckermeister Tom Essrich, den Trüffeljägern aus Eilenburg, Familie Umbreit von den Sornziger Wilden, Gesundheitscoach Carsten Wölfling, Senfmüller aus Halle Jörg Hühndorf, die Hofmanufaktur vom Huttenberg sowie Leipspeis & mehr. Mit dabei sind auch die aktiven Mitglieder von Slow Food Leipzig-Halle, Slow Food Youth, der Leipziger Ernährungsrat und die Spitzenköche Heiko Arndt, Philipp Anders und Küchenmeister Nils Nimschewski, Yvonne Hilla von „Zeitgemäß kochen“ und Superfrau Luise Böhme.
„Zusätzlich suchen wir in diesem Jahr die tollsten Kinderrezepte für ein Kochkunstbuch mit einem ganz besonderen namhaften Künstler und Gemüse-Freak der „Neuen Leipziger Schule“ für einen außergewöhnlichen Gewinn – doch dazu wird später mehr verraten“, macht der Kopf der Leipziger ANSTALT für Koch- und Lebensmittelkultur neugierig.
